Kultur in Djerba
Tunesien ist das nördlichste Land des riesigen afrikanischen Kontinents. Hier vermischt sich mediterranes Klima mit dem trockenen warmen Wüstenklima der Sahara.
Tunesien hat eine 3000 Jahre alte Geschichte: Unter den Römern war Djerba Handelsplatz für durchziehende Karawanen aus der Sahara. Bevor die Spanier herrschten, stritten die Vandalen, Araber und Normannen um die Vorherrschaft.
Mit ca. 1,2 Mio. Dattelpalmen trägt die Insel Djerba den Beinamen „Palmeninsel“.
Die Djerbi sind ein außergewöhnlich gastfreundliches, offenes und geschäftstüchtiges Volk, ihre Sitten und Bräuche sind ihnen auch heute noch sehr wichtig.
Mit ca. 20.000 Einwohnern ist Houmt Souk die einzige größere Stadt auf Djerba. Der Namen mit der Übersetzung „Marktsiedlung“ weist auf die wichtige Funktion als Handelszentrum und Hafen hin, was bereits die Römer bzw. Phönizier erkannt hatten. Heute hat sich der Handel fast zu 100% auf den Tourismus eingestellt und in den malerischen Gassen findet sich ein entsprechend buntes Warenangebot. Die alten Lagerräume mit ihren Rundgewölben (Fondouks) gibt es zwar noch, doch wurden sie entweder in Hotels umgewandelt oder von Handwerken als Werkstätten benutzt. Auf den kleinen Plätzen findet man überall Cafés und auch an entsprechenden Restaurants ist hier kein Mangel. Einen Vergleich mit den verwirrenden Souks von Tunis oder zum Beispiel Sousse hält Houmt Souk natürlich nicht stand, dafür geht es hier wesentlich übersichtlicher und ruhiger zu. Und wer keine Lust mehr auf Bummeln und Feilschen hat, findet schnell wieder aus den Gassen heraus, zurück zur Hauptstraße Av. Habib Bourgiuba und damit auch zum eigentlichen Zentrum von Houmt Souk. Die Hotelanlagen liegen etwa 15-20 Fahrminuten von Houmt Souk entfernt. Besonders bekannt für den Süden von Djerba ist der Römerdamm, der die Verbindung zwischen Insel und Festland bildet. Ganz in der Nähe befindet sich das Bordj Kastil, das im 13. Jahhundert ganz am Ende einer Landzunge errichtet wurde.
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